war ein vom Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) und 14 Bundesländern von 2002 an über 6 Jahre gefördertes Projekt zur Weiterentwicklung des Chemieunterrichts.
Ergebnisse aus der Lernforschung und Studien wie TIMSS und PISA hatten gezeigt, dass der Lernerfolge deutscher Schülerinnen und Schüler verbesserungswürdig waren.
In fast allen Bundesländern schlossen sich deshalb Chemielehrkräfte in regionalen Arbeitsgruppen (sogenannten Schulsets) zusammen und entwickelten nach der Konzeption von Chemie im Kontext neue Unterrichtseinheiten für alle Klassenstufen und Schultypen. Für diese Arbeit wurden sie von den Projektleiter*innen und Koordinator*innen in eigens dafür vorgesehen regionalen und überregionalen Arbeitstreffen vorbereitet und begleitet – auch von Fachdidaktiker*innen sowie Fachleuten aus den Schulbehörden.
Grundlegend für einen CHiKen Unterricht sind ein lebensweltlicher Bezug, anhand dessen die Bedeutung der Chemie für das tägliche Leben erkannt werden kann. Die Fachinhalte sollen an diesem Kontext ausgerichtet sein und sich an den Basiskonzepten orientieren. Vom Unterricht selbst wurde erwartet, dass er sich durch eine möglichst große methodische Vielfalt auszeichnet und in vier Unterrichtsschritten erfolgt: Begegnungsphase -> Neugier- und Planungsphase -> Erarbeitungsphase -> Vernetzungs- und Vertiefungsphase.
Als Orientierungshilfen (neben den Arbeitstreffen) standen vier Unterrichtseinheiten zur Verfügung. Sie können durch Klick auf das jeweilige Logo hier heruntergeladen werden.
Im Laufe der Jahre sind von den Schulsets der 14 Bundesländer über 50 Unterrichtseinheiten konzipiert worden. Sie wurden auf der sogenannten CHiK-DVD gesammelt und auf der Abschlussveranstaltung 2008 in Erkner (Berlin) allen Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt.
Danach wurde diese DVD auf Anfrage vom IPN in Kiel noch eine gewisse Zeit kostenfrei verschickt. Das ist nun allerdings Geschichte. Wer heute noch an den Materialien interessiert ist, der sollte sie hier anfordern.